Unsere Blicke treffen sich und die Zeit bleibt stehen. Das
Gerede um uns wird zu einem Rauschen. Wir starren uns in die Augen. Ich erkenne
die Sehnsucht und den Hunger. Ich weiß dass du dasselbe in meinen Augen siehst.
Der Blick deiner Meeresblauen Augen bannt mich und hält mich gefangen. Ich merke
dass ich vergesse zu atmen, aber ich kann mich nicht rühren. Mein Herz krampft
sich zusammen und mir schwirren Schmetterlinge im Bauch herum. Verzweifelt
versuche ich meinen Blick abzuwenden um wieder Luft zu bekommen. Doch ich kann
mich nicht abwenden. Ich bin gebannt und unfähig klar zu denken. Meine Hände
werden feucht und mein Herz schlägt Tausendmal in der Minute. Wie in Zeitlupe
beobachte ich wie du dich mir langsam näherst. Ich schließe die Augen und spüre
nur noch wie deine Lippen auf meine treffen. Mein Atem geht stoßweise und ich
weiß dass es falsch ist. Wir das nicht tun dürfen. Nicht hier. Nicht jetzt.
Niemals. Aber alles woran ich denken kann sind deine Lippen auf meinen. Es ist
unbeschreiblich. Unglaublich. Wunderschön. Aber falsch. Alles daran ist falsch.
Deine Lippen verlassen meine. Nur für einen Moment. Genug um mich daran zu
erinnern, wie falsch das ist. Das es nicht geht. Schnell wende ich mich ab. Ich
weiche deinem Blick aus und dem was du sagst. Ich muss verschwinden. Mit Tränen
in den Augen drehe ich mich und laufe weg. Vor meinen Gefühlen. Vor der
Wahrheit. Vor dir. Vor uns.
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